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Groot
Beiträge: 11 | Zuletzt Online: 02.05.2025
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    • Groot hat einen neuen Beitrag "Das Virtuelle: analog und digital, imaginativ und simuliert" geschrieben. 29.03.2025

      dann aber doch lieber die Seite des Lebens wählen: Ahriman, statt Brahman. Sonst würde man ja den Hegelschen Weltgeist quasi hypostasieren und das eigene Leben, welches Fleisch und Blut ist, übersehen :P

    • Groot hat einen neuen Beitrag "Das Virtuelle: analog und digital, imaginativ und simuliert" geschrieben. 28.03.2025

      okay, schade. Dann viel Spaß in der Anthroposophie :)

    • Groot hat einen neuen Beitrag "Das Virtuelle: analog und digital, imaginativ und simuliert" geschrieben. 28.03.2025

      naja, ist beides cool. Aber Metaphysik zielt m.e. auf eine Perspektive, die nur von der einen Seite Geist ist. Die andere Seite verbleibt im materiellen Kontinuum und ermöglicht dann eine zeitlich-genealogische Betrachtung, die evolutionäre Entwicklungs- und Fortschrittsprozesse ins Zentrum hebt.

      Beide Seiten sind interessant und ob man nun absoluten Geist oder absolute Kontiuum der Materie zur Grundlage setzt, spielt insbesondere in der westlichen Kultur keine große Rolle.

      Das Instrumental ist übrigens extra eine Entität, die vorbereitet, dass man die Metaphysik erkennen kann. Denn darin werden Körper und technische Objekte identisch und ermöglichen eine rein strategische, nicht-transzendentale Funktionalität, derer man sich im Alltag nicht erwehren kann. Die Reflexion mittels Instrumental bringt einen Raum, in dem diese Instrumentalität bzw. die subjektive instrumentelle Vernunft verortbar wird. Aber es ist dann die "meinige Instrumentalität", die als solche instrumentell ist, ohne vernünftig zu sein. Sie ist rein taktisch, weil das instrumental funktioniert in der Welt des "Prozesses" eines Josef K. Jeder funktioniert im System und hat seine eigennützige Strategie. Das Wissen darum erzeugt das einem eigene Instrumental und dieses wiederum ermöglicht dann, sich der Transzendentalität anzunähern. So nämlich, dass man sich vom Instrumental abstößt und betrachtet, was dann hinzukommt (Sprache, Sitte und die Norm als etwas, das mehr ist als Regeln)

    • Groot hat einen neuen Beitrag "Das Virtuelle: analog und digital, imaginativ und simuliert" geschrieben. 25.03.2025

      Zitat von Levi im Beitrag #10
      Zum Thema Subjekt und Selbst: Joachim meint, dass du die Begriffe nicht sauber trennst, und ich denke, da ist was dran. Du nutzt „Subjekt“ mal grammatisch, mal erkenntnistheoretisch, mal technisch – das kann verwirren. Ich sehe aber, dass du eine sprachphilosophische Perspektive einbringst (Wiener Kreis & Co.), die das teilweise rechtfertigt. Vielleicht kannst du an ein paar Stellen noch deutlicher machen, wie du die Begriffe genau meinst.

      Ja, das stimmt wohl, dass das noch nicht exakt differenziert ist. Entscheidend ist, dass das Konzept überhaupt erstmal klar wird und man erkennen kann, wie man das Instrumental verstehen und verorten kann. Freut mich sehr, dass du das gelesen hast und Kritik gibst :)
      Das Subjekt ist klassischerweise der Mensch, der sich in der eigenen Aktivität und Handlung begreift. Aber die moderne Epistemologie fragt m.e. nach dem Selbst, das sich an dieser Aktivität zwar erkennt, aber nicht mehr mit dem klassischen, primär vergeistigten Subjekt, kongruent ist. Das Selbst hingegen zielt auf eine Individuierung nicht mittels des Geistes, sondern mittels der Materie und durch diese.
      Zitat von Levi im Beitrag #10
      Dann die Sache mit der Moral der Technik: Deine These, dass Technik a-moralisch ist, hat eine starke Grundlage – Algorithmen und Systeme arbeiten nach Regeln, nicht nach moralischen Prinzipien. Aber Joachim hat auch einen Punkt, wenn er sagt, dass digitale Räume moralische Verantwortung erfordern. Vielleicht wäre es hilfreich, den Unterschied klarer zu machen: Ist Technik nur „an sich“ a-moralisch oder auch in der Anwendung? Gibt es moralische Strukturen, die sich durch Technik verändern? Das würde deine Argumentation stärker machen.

      Ja, ich denke auch, dass der technische Raum früher oder später politisch aufgeladen wird - das zeigt ja die faktische Wirklichkeit :D Aber ich möchte mit dem Instrumental und der digitalen Virtualität darauf hinweisen, dass die Technik in ihrem Wesen einen a-politischen Raum eröffnet. Er ist im ersten Moment bzw. in tiefster Schicht (erster/ursprünglichster Schicht) noch nicht politisch und auch nicht moralisch.
      Das ist m.e. wichtig, um die Technik bewusst als öffentlichen Ort wahrzunehmen, der unabhängig ist von der politischen oder ökonomischen Öffentlichkeit. Erst in einem zweiten Schritt kann dieser dann moralisch oder politisch kontaminiert werden.
      In der Anwendung ist m.e. eine mögliche Lesart, die Technik nicht direkt als politisch betrachten zu brauchen. Das Internet oder das Telefon haben den Sinn einer Erweiterung der Kommunikationsräume und Distanzen, aber nicht notwendig sind sie politisch kontaminiert.

      Denkst du, dass sich Moral verändert? Wenn ja, was meinst du inwiefern?

      Zitat von Levi im Beitrag #10
      Zu Joachims genereller Kritik: Dass er deine Arbeit als „Luftnummer“ abtut, ist komplett überzogen. Deine Ideen sind komplex und nicht leicht zu durchdringen, aber das heißt nicht, dass sie inhaltsleer sind. Klar, du könntest manche Begriffe präziser definieren und den Text an manchen Stellen zugänglicher machen, aber das ist eher eine Frage der Klarheit als der Substanz.
      Joachims Ton war unnötig scharf. Gerade am Ende mit „Satanismus“ – das ist kein Argument, sondern einfach ein Gesprächsabbruch. Das bringt niemanden weiter und ist auch nicht der Stil, den eine ernsthafte Kritik haben sollte.

      Ja, leider ist es nicht ganz so einfach das immer ganz klar zu schreiben. Weil das ja auch erstmal im Kopf gedeihen muss :P

    • Groot hat einen neuen Beitrag "Das Virtuelle: analog und digital, imaginativ und simuliert" geschrieben. 25.03.2025

      ich würde meinen, dass bspw. der Wiener Kreis sehr wohl darauf zielt, dem Subjekt eine primär grammatische Funktion zuzuschreiben. Der Punkt dabei ist der, dass die Objektivität nicht mehr metaphysisch ist, sondern sich durchs Subjekt, durch die Person hindurch, erst zu einer objektiven Version wandelt.

      Die Moderne zielt dann aber darauf, dem Subjektbegriff eher grammatisch zu begegnen und alles, was einen unmittelbar eigen ist, dem Selbst zuzuschreiben. "Ich" bin es, der in einem Satz Subjekt sein kann oder dem man Prädikate zuschreiben kann.

      Das Subjekt der Philosophie würde ich eher als "das-zum-Grunde-liegende" deuten, auf dem sich der Mensch entwickelt und auf dem der Mensch seine Existenz formt und sich dieser gewahr wird.

      Naja, hast du denn gelesen? Würde mich interessieren was du zur konkreten Idee sagst und auch, ob es überhaupt verständlich ist.

    • Groot hat einen neuen Beitrag "Das Virtuelle: analog und digital, imaginativ und simuliert" geschrieben. 23.03.2025

      Ich würde nicht sagen, dass ich das Synonym verwende. Das Subjekt ist das grammatische Subjekt eines Satzes, während das Selbst immer man selbst ist. Einmal stellt man sich also vor, dass der Satz einen Selbstbezug haben kann ("Ich schreibe dir") und einmal ist dieses Ich bezogen auf diese spirituelle oder ontologische Ordnung, in der man über das sprachliche System hinausreicht und eben man selbst ist.

      Das mit dem Kategorienfehler bzgl. Virtualität und Technik muss ich mir mal überlegen.

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